Auf den Spuren des Wasserdoktors Kneipp
Die „Kneipp-Jubiläumswanderung“ in Bad Kreuzen nutzten am Sonntag, den 18. September 2022, wetterfeste Naturfreunde, um auf fünf Stationen die Gesundheitsprinzipien des berühmten Pfarrers kennenzulernen.
Radio OÖ, Land OÖ und Oberbank wecken „Lust aufs Wandern"
Vom Ausgangspunkt Aumühle bei Grein leiteten der Weg und Schirmherr Franz Gasselsberger zuerst zum Eingang der Stillensteinklamm. Hier trafen die TeilnehmerInnen auf die erste Säule gesunden Lebens, das Wasser, dessen Kraft an dieser Stelle und in der Schlucht besonders zu spüren ist. Durch idyllische Waldabschnitte und über Wiesen stiegen im Anschluss die Wanderer Richtung Burg Kreuzen empor. Dort erfreuen bei klarem Wetter wechselvolle Panoramen inklusive Grein und Burg Clam das Auge.
Auf halber Strecke tauchte die zweiten Säule, die Ernährung, auf – wie passend, dass hier eine Labstelle Gelegenheit bot, den aufkommenden Appetit auf gesunde Weise zu stillen.
Bei der Speck-Alm und gleichenorts der dritten Kneipp’schen Säule, den Heilpflanzen, präsentierten die Bad Kreuzner Kräuterfrauen und das Team Baumkreis ihre Naturprodukte. Am Beginn der Wolfsschlucht wiederum begrüßte der „Kreuzner Pfarrer Kneipp“, eine imposante Holzstatue, die eintreffenden „Pilger“. Tosende Wasserfälle und bizarre Felsformationen galt es hier zu bestaunen. Etwas später und einige Höhenmeter weiter oben entschädigt an schönen Tagen ein grandioser Rundblick von der um 900 n. Chr. errichteten Burg Kreuzen ins Donautal und die Strudengauer Naturlandschaft für den schweißtreibenden Aufstieg.
Bewegung und Stärkung wechselten sich ab
Zur Mittagsrast im Burghof füllten regionale Schmankerl wieder die leeren Energiespeicher. Zusätzlich versetzten die zünftigen Klänge der „Jungen Zillertaler“ in Schwung. Weniger Konditionsstarke konnten von hier bis zur Nachmittags-Labstelle einen Shuttle-Service in Anspruch nehmen.
Nach ausgiebiger Rast ging es munter auf dem Kneippweg den Kempbach entlang. Schließlich erreichten die tapferen Marschierer die vierte Säule, die Bewegung. Vorbei an der besinnlichen Waldandacht stieg danach der Donausteig bis zur nachmittäglichen Labstelle an. Frische Bauernkrapfen und hausgemachte Mehlspeisen fanden hier angesichts einer Reihe von Naschkatzen ihre Bestimmung.
An der fünften Säule, der Lebensordnung, die das innere Gleichgewicht symbolisiert, ließen die Regenresistenten noch einmal den Blick über die Mühlviertler Hügellandschaft schweifen. Danach wurden sie von einer nicht gerade für diese Region typischen Attraktion überrascht: den Mondstein Alpakas. Schließlich bewältigte der Wandertross die kurze Schlussetappe talabwärts bis zum Ausgangspunkt zurück. Mit dem dazu nötigen Glück konnten einige TeilnehmerInnen des Tages-Gewinnspiels ein Oberbank-Sport-Package in Empfang nehmen.