16.05.2023 ‐ Presse

Frauenquote bei der Oberbank: Klar auf Kurs

Fünf Jahre Quote in der Oberbank: Wie man in der österreichischen Universalbank dafür sorgt, dass strategisch wichtige Positionen von Frauen besetzt werden.

 

Quelle: sheconomy am 15.05.2023

Oberbank Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger mit Oberbank Führungskräften (v.l. n. r.) Ingrid Lettner (Oberbank Wels), Nora Berger (ESG-Unit), Bettina Ertl-Pramhas (Kredit-Management), Lisa Weiß (Firmenkunden), Petra Bogner-Kubin (Marktfolge Linz), Beatrix Putz (Presse/IR), Christina Mirtl (Oberbank Leasing GmbH), Brigitte Haider (Oberbank Service GmbH), Romana Linsbod (Human Resources) und Isabella Lehner (Vorstandsmitglied).

Am Bild: Oberbank Generaldirektor Franz Gasselsberger mit Oberbank Führungskräften (v.l. n. r.) Ingrid Lettner (Oberbank Wels), Nora Berger (ESG-Unit), Bettina Ertl-Pramhas (Kredit-Management), Lisa Weiß (Firmenkunden), Petra Bogner-Kubin (Marktfolge Linz), Beatrix Putz (Presse/IR), Christina Mirtl (Oberbank Leasing GmbH), Brigitte Haider (Oberbank Service GmbH), Romana Linsbod (Human Resources) und Isabella Lehner (Vorstandsmitglied); Foto: sheconomy

 

Die Oberbank bekennt sich seit 5 Jahren zur Quote und hat sich ein klares Ziel gesetzt: Im Jahr 2030 will das Unternehmen 40 Prozent weibliche Führungskräfte beschäftigen. Und mit aktuell 27,2 Prozent liegt man diesbezüglich auch klar auf Kurs. Die erfolgskritischen Learnings der letzten fünf Jahre lauten dabei: Ermutigung, Entwicklung, Timing und Transparenz. Es braucht zumeist gute Argumente, um Frauen davon zu überzeugen, Führungspositionen zu übernehmen. Die Oberbank ermutigt Frauen aktiv, in Führung zu gehen.

 

Wichtig ist aber auch der richtige Zeitpunkt: Idealerweise kommen Frauen bereits vor einer allfälligen Babypause in Führungspositionen. Dann geben sie diese auch nicht ohne Weiteres auf. Die Auswahl von Führungskräften ist eine weitere Stellschraube. Wenn Männer freie Hand haben, ihren Nachwuchs zu rekrutieren, fällt die Wahl tendenziell wieder auf Männer. Daher schreibt die Oberbank Führungspositionen aus und sorgt damit für mehr Transparenz.

 

Kinder nicht nur Frauenthema

„Wenn du das Verhalten anderer ändern willst und das mit der bisherigen Herangehensweise nicht klappt, musst du dein eigenes Verhalten ändern“, fasst Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger zusammen. „Und auch die Gesellschaft muss sich ändern. Kinderbetreuung ist kein reines Frauenthema, sondern ein Familienthema.“ Die Oberbank-Krabbelstube ist dabei eine Serviceleistung, die sowohl Müttern als auch Vätern zur Verfügung steht.

 

Eine spezielle Herausforderung für Eltern ist das Thema Teilzeit. Mit den Kindern beginnt bei vielen Frauen und nur ganz wenigen Männern die Phase, in der die Arbeitszeit häufig auf eine geringere Stundenanzahl verkürzt wird, um mehr Zeit für die Familie zu haben. Allerdings: Teilzeit hat eine enorme Beharrungstendenz und endet bei vielen Frauen mit der Pension. Ein wirtschaftlich unabhängiges, selbstbestimmtes Leben muss das Ziel sein. Die Oberbank schafft die dafür notwendigen Rahmenbedingungen.

 

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