So sieht die Energieversorgung der Zukunft in Österreich aus!

Nicht nur der Klimawandel ist ein Grund, umweltfreundliche Alternativen zu fossilen Brennstoffen anzustreben. Auch die sinkenden Kosten und eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber öffentlichen Versorgern lassen die Branche erneuerbarer Energien boomen. Lesen Sie hier, welche Energieformen in Österreich eine Zukunft haben.

 

Lange Zeit galt die Umstellung auf erneuerbare Energien noch als exotisch und zu teuer. In Wahrheit hat sich in Österreich längst eine grüne Energiewirtschaft mit fairem Wettbewerb durchgesetzt. Kaum ein Land weist bei der Erzeugung grüner Energie so viel Vielfalt und   effiziente Technik auf. Mit der Mission 2030  bekannte sich Österreich erstmals zu einem Ausbau des erneuerbaren Stroms auf 100 Prozent. Damit ist das Ende des fossilen Zeitalters eingeläutet und für die Verbraucher gibt es unterschiedliche Formen davon zu profitieren.  

 

Biomasse

 

Dieser Energieträger umfasst gleich eine ganze Reihe von Rohstoffen, die zur Energiegewinnung genutzt werden. Dazu gehören Brennholz und Holzpellets aber auch flüssige Formen wie Bioalkohol aus der Zuckerrübe, Getreide oder Kartoffeln. Für den Einzelhaushalt kommen vor allem hocheffiziente Holzheizungskessel zum Einsatz. Der Klima- und Energiefonds Österreich fördert seit Jahren den Ausbau von Pellet- oder Hackgutzentralheizungsgeräten. Fast die Hälfte des österreichischen Staatsgebietes besteht aus Waldfläche. Eine nachhaltige Forstwirtschaft garantiert so einen relativ beständigen Preis und ist auf lange Sicht besonders für private Haushalte eine Alternative zu alten Öl- oder Stromheizungen.

 

Biogas

 

Biogase entstehen durch den mikrobiellen Abbau von organischen Substanzen. Die Gasgemische verfügen über einen hohen Energiegehalt und eignen sich besonders gut für die Wärme- und Stromerzeugung. Aufgrund hoher Investitionen werden sie vor allem im ländlichen Raum von Gemeinden eingesetzt und versorgen meist hunderte Haushalte. Hier lohnt es sich, für private Haushalte die Fördermöglichkeiten für den Umstieg auf Biogas zu nutzen.

 

Solar- und Photovoltaikanlagen

 

Die steigende Effizienz von Solar- und Photovoltaikanlagen für die Erzeugung von Wärme und Strom hat in den vergangenen Jahrzehnten zu einem ungebrochenen Boom sowohl bei Unternehmen wie auch bei privaten Haushalten geführt. Für private Haushalte ist und bleibt die Option, eine unabhängige Energieversorgung zu haben, wohl das Hauptargument für die Investition in eine Solaranlage. Bund und Länder fördern sowohl den Erwerb einer Anlage als auch die Einspeisung von Überschüssen in das öffentliche Stromnetz.

 

Photovoltaik und Windkraft

 

Windkraftanlagen

 

Neben der Sonne ist Wind für die Erzeugung von Strom ein weiterer Faktor im grünen Energiemix. Neben den großen Windkraftanlagen des Bundes oder privater Unternehmen gibt es inzwischen eine Reihe von kleinen Windkraftanlagen, die entweder auf dem Dach oder separat neben einem Gebäude montiert werden. Die Turbinen sind inzwischen so weit entwickelt, dass es kaum noch zu Lärmbelästigungen kommt und Baugenehmigungen auch in dichter besiedelten Gebieten erteilt werden. Speicher sorgen dafür, dass Zeiten geringeren Windes kompensiert werden können. Ihr Einsatz ist aber immer nur in einem Mix mit einer weiteren Energiequelle, wie beispielsweise Solaranlagen, denkbar. 

 

Erdwärme

 

Wenn es die geografischen Voraussetzungen erlauben, kann auch der Gang in die Tiefe eine nachhaltige Energiegewinnung ermöglichen: Geothermie – besser bekannt als Erdwärme. Dabei wird die tief unter der Erde gelegene Wärme in elektrischen Strom umgewandelt. Auch hier gibt es Förderungen von Bund und Gemeinden. Der Vorteil einer Erdwärmepumpe ist ihre lange Haltbarkeit und die geringen Wartungskosten.

 

Österreich hat gute Chancen aufgrund seiner technischen Entwicklung, seiner Förderungen und geografischen Vorteile wie der Wasserkraft bis 2030 den Co2 Ausstoß radikal zu reduzieren. Informieren Sie sich bei Bund und Gemeinden über Förderungsmöglichkeiten für Ihren Umstieg in die grüne Energie.

 

Dieser Artikel wurde am 3. Juli 2019 verfasst.

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