Licht im Förderdschungel: Es geht um Ihr Geld!
Kaum ein Land in Europa bietet so umfangreiche Zuschüsse zum Thema Wohnen, Bauen, Sanieren und Energie wie Österreich. Aber wer behält in diesem Dschungel tatsächlich den Durchblick? Und wie gehe ich am besten vor?
Damit Sie die Suche nach der passenden Förderung für Ihr Projekt möglichst entspannt erleben, gilt es, sich bereits von Beginn an, mit dem Ablauf vertraut zu machen, optimal zu planen und sich bei der Umsetzung kompetent beraten zu lassen.
Verschaffen Sie sich einen Überblick
Nehmen Sie sich Zeit und verschaffen Sie sich bereits bei ersten Ideen für Ihr ganz persönliches Wohnprojekt einen Überblick welche und von wem Fördergelder bereitstehen. Zuallererst lohnt es, sich mit den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten vertraut zu machen und mit Ihrem Projekt abzugleichen – geht es beispielsweise um die Schaffung oder Sanierung Ihrer Traumimmobilie oder betrifft es die barrierefreie Wohnraumgestaltung. Erhalte ich zusätzlich Förderungen für den Umstieg auf alternative Energieanlagen oder Heizsysteme? Welche Möglichkeiten bestehen bei der Nachrüstung von Sicherheitssystemen? Ist die Aufstellung fertig, ist es ratsam einen Blick in die Fördertöpfe zu werfen, die Bund und Länder bereitstellen und diese mit dem eigenen Projekt abzugleichen. So kommen Sie gut vorbereitet zu Ihrem ersten Bankberatungsgespräch.
Holen Sie sich Informationen zu den Förderformen
Grundsätzlich werden günstige Darlehen, sogenannte Direktdarlehen oder Annuitätenzuschüsse, also Zuschüsse zu Bankkrediten, gewährt. Eine weitere Option sind einmalige, nicht rückzahlbare Zuschüsse wie etwa Förderungen im Bereich der Photovoltaik oder für die Umstellung auf nachhaltige Heizungssysteme. Welche Förderform für Sie in Frage kommt hängt dabei sowohl von dem Projekt wie von den bestehenden Fördermöglichkeiten ab.
Den Antrag stellen: Diese Nachweise benötigen Sie
Bevor es an die Beantragung etwa einer Wohnbauförderung geht, müssen einige Voraussetzungen und Bedingungen vom Antragsteller erfüllt werden. Diese sind schlussendlich ausschlaggebend für die Bemessung der Höhe der Förderung. So zeigt ein erster Überblick etwa: Der Antragsteller muss österreichischer Staatsbürger oder EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Österreich ist. Die festgelegten maximalen Einkommensgrenzen dürfen nicht überschritten werden – wobei diese pro Kind steigt. Der Nachweis einer Schwangerschaft wird in die Kalkulation miteinbezogen. Im Falle eines Neubaus ist eine definierte Nutzenergiekennzahl (NEZ) einzuhalten. Die Ausrichtung als barrierefrei erhöht das Förderdarlehen. Weitere Richtlinien können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt sein.
Viele Fördertöpfe werden nicht voll ausgeschöpft
Die Fördertöpfe in Österreich sind gut gefüllt. Besonders Interesse weckt weiterhin – wie eine Statistik des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie der Wirtschaftskammer zeigt – die Wohnbauförderung mit einem jährlichen Volumen von rund 2,3 Milliarden Euro bereit gestellter Fördermittel, gefolgt von Förderungen für nachhaltige Sanierungen mit knapp 520 Millionen Euro. Dennoch zeigt sich die Tendenz, dass die bereitgestellten Fördergelder nicht zur Gänze ausgeschöpft werden – etwa jene der Bundesländer. Die Gründe sind sicherlich oftmals die Vorgaben, die nicht erfüllt werden und die gesetzten Einkommensgrenzen, die seit langem nicht mehr anpasst wurden.
Licht im Förderdschungel: Effiziente und professionelle Beratung
Geht es Ihnen auch so? Bereits dieser erste Blick in die Welt der Förderungen zeigt, wie komplex das Thema ist. Daher empfiehlt es sich, sich bereits in der Planungsphase einen Termin in Ihrer nächsten Oberbank-Filiale zu vereinbaren. Gemeinsam mit den erfahrenen Experten arbeiten Sie bereits zu Beginn Ihres Projekts einen auf Ihre Bedürfnisse ideal abgestimmten Förderplan aus und wissen genau, welche Dokumente bei der Antragstellung beizulegen sind. Das spart Zeit und Nerven und Sie behalten den Durchblick! Denn wer in Summe alle vorgeschriebenen Anforderungen erfüllt, kann mit einer hohen Fördersumme rechnen.
Weiterführende Links zu Informationen rund um Fördermöglichkeiten in Ihrem Bundesland:
Eine wichtige Ansprechstelle für verschiedene Förderungsarten im Energiebereich ist auch der bundesweite Klima- und Energiefonds.
Dieser Artikel wurde am 1. März 2019 verfasst.
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