Geschäftsjahr 2022 startet wiederum mit Wachstum der Oberbank
Die Oberbank hat das Geschäftsjahr 2022 mit Volumens- und leichten Ergebniszuwächsen begonnen. Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Oberbank das beste Ergebnis in der Geschichte, im 1. Quartal 2022 konnten weitere Steigerungen verbucht werden.
- Starke Kreditnachfrage sowohl im Firmen- wie auch Privatbereich
- Deutlicher Anstieg der Primäreinlagen
- Eigenkapital neuerlich gestärkt, Cost-Income-Ratio mit 54,97 % auf sehr niedrigem Niveau
in Mio. EUR |
Q1 2022 |
Q1 2021 |
+/- in % |
Zinsergebnis |
90,62 |
82,73 |
9,5 % |
Equity-Beteiligungsergebnis |
19,80 |
23,40 |
-15,4 % |
Risikovorsorgen |
3,70 |
5,81 |
-36,3 % |
Provisionsergebnis |
57,90 |
48,90 |
18,4 % |
Verwaltungsaufwand |
78,46 |
74,84 |
4,8 % |
Überschuss vor Steuern |
60,58 |
59,17 |
2,4 % |
Überschuss nach Steuern |
50,20 |
49,42 |
1,6 % |
Cost-Income-Ratio in % |
54,97 |
53,52 |
2,7 % |
in Mio. EUR |
Q1 2022 |
Q1 2021 |
+/- in % |
Eigenkapital |
3.350 |
3.106 |
7,9 % |
Kreditvolumen |
19.013 |
17.779 |
6,9 % |
Kernkapitalquote in % |
17,81 |
17,87 |
-0,34 % |
Mitarbeiter |
2.145 |
2.161 |
-16 FTE |
Geschäftsstellen |
178 |
175 |
+ 3 |
Das Finanzierungsvolumen erhöhte sich im Vergleich mit dem 1. Quartal des Vorjahres um 6,9% auf 19,0 Mrd. EUR und die Primärmittel stiegen um 6,4% auf 17,2 Mrd. EUR. Die operativen Erträge konnten von hohem Niveau aus weiter deutlich gesteigert werden, das Ergebnis der Bank stieg leicht an.
Starke Kreditnachfrage sowohl im Firmen-, wie auch im Privatbereich
Das Kundengeschäft wurde von starker Nachfrage nach Investitionsfinanzierungen und Betriebsmittelkrediten getragen. So verzeichnete das Finanzierungsvolumen der Oberbank einen Zuwachs von 6,9 Prozent von 17,8 Mrd. EUR auf 19,0 Mrd. EUR. Im Privatkundengeschäft war anhaltende Nachfrage nach Wohnbaukrediten zu beobachten. Bei den Primäreinlagen war ebenfalls ein starker Anstieg zu verzeichnen. Diese stiegen von 16,2 Mrd. EUR um 6,4 % auf 17,2 Mrd. EUR.
Erfreuliche Ergebnisentwicklung im 1. Quartal
Das Zinsergebnis betrug im 1. Quartal 2022 90,6 Mio. EUR und übertraf damit um 9,5 % den Vorjahreswert von 82,7 Mio. EUR. Das Provisionsergebnis stieg von 48,9 Mio. EUR um 18,4 % auf 57,9 Mio. EUR gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres. Das At-Equity-Beteiligungsergebnis reduzierte sich um 15,4% auf 19,8 Mio. EUR zurück. Die Risikovorsorgen verzeichneten nochmals um 36,3% oder 3,7 Mio. Euro (Vorjahr 5,8 Mio.) einen Rückgang.
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen um 3,6 Mio. EUR auf 78,5 Mio. EUR bzw. 4,8 % . Den hervorragenden operativen Ergebnissen standen Abwertungen aus Kursrückgängen von Fair-Value-bewerteten Wertpapieren gegenüber. (15 Mio)
Der Periodenüberschuss vor Steuern betrug 60,6 Mio. EUR, das ist eine Steigerung von 2,4% oder 1,41 Mio. EUR von 59,17 Mio. EUR. Der Periodenüberschuss nach Steuern wird mit 50,2 Mio. EUR ausgewiesen, das ist ein Zuwachs von 1,6%.
Eigenkapital wiederum gesteigert
Das Eigenkapital der Oberbank konnte um 245 Mio. EUR bzw. 7.9 % von 3,11 auf 3,35 Mrd. EUR erhöht werden. Mit einer Kernkapitalquote von 17,81% und einer Gesamtkapitalquote von 19,79 % liegt die Oberbank im europäischen Spitzenfeld.
Ausblick auf das Gesamtjahr derzeit nicht möglich
Nach den positiven Signalen zu Jahresbeginn stellt der Beginn des Ukraine-Konflikts am 24. Februar 2022 eine Zäsur dar, deren Auswirkungen noch gar nicht abzusehen oder einzuschätzen sind. Das betrifft sowohl die Auswirkungen auf die Energiepreise und die Lieferketten auch die Entwicklung der Konjunktur und der Geld- und Kapitalmärkte. Klare Perspektiven für Zinsen und Inflation können derzeit nicht erkannt werden. Die Oberbank hat keine Finanzierungen an russische, ukrainische oder weißrussische Unternehmen vergeben und betreut Kunden, die in diese Märkte liefern, nur auf besicherter Basis. Aus heutiger Sicht ist ein belastbarer Ausblick auf die Entwicklung des Geschäftsverlaufs bis zum Jahresende nicht möglich.
Rückfragehinweis:
Gerhard Braun
Pressestelle der Oberbank
gerhard.braun@oberbank.at
Der Aktionärsreport 1.Quartal 2022 steht unter www.oberbank.at/kennzahlen-berichte zur Verfügung.