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Checkliste für Ihre Unternehmens-Website

Was Sie bei der Umsetzung Ihrer digitalen Visitenkarte beachten sollten

Ohne eine professionelle Website läuft heutzutage bei den meisten Unternehmungen nichts mehr. Dennoch zeigt sich immer wieder, dass viele davon sträflich vernachlässigt werden, in die Jahre gekommen oder ganz einfach schlecht aufgesetzt sind. Dabei ist ein überzeugender Onlineauftritt mittlerweile einer der wichtigsten Faktoren, um Kund:innen anzuziehen, Verkäufe zu erzielen und ein adäquates Unternehmens-Image im Web zu erzeugen.

 

Warum Internetpräsenz das Um und Auf ist

Laut ÖWAPlus (Österreichische Web Analyse 2024) über das Online Nutzungsverhalten der Österreicher:innen nutzen bereits mehr Nutzer:innen das Internet mobil (5,48 Millionen User:innen im 1. Quartal 2024) als über Desktop (3,13 Millionen User:innen im 1. Quartal 2024). Die Nutzungsschwerpunkte liegen mit über 91 Prozent bei Suchmaschinen, rund 77 Prozent für Online Banking, 63 Prozent für Einkaufen und Bestellen von Produkten und Dienstleistungen, sowie rund 47 Prozent für soziale Medien. 91 Prozent der Österreicher:innen ab 14 Jahren nutzen das Internet und verbringen an einem normalen Wochentag 322 Minuten im Internet, das entspricht ganzen 5 Stunden und 22 Minuten (Quelle: Statista). Damit ist die Onlinepräsenz ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg.

 

Arbeitsplatz
 

So gestalten Sie Ihre Firmenwebsite

Der erste Eindruck nach außen, und mittlerweile oft auch der wichtigste, ist Ihre Corporate-Website. Sie soll Ihr Unternehmen und Ihr Produktportfolio bestmöglich widerspiegeln und weitere Anreize zu einer gewünschten Aktion (z. B. Kontaktaufnahme, Online Shopping, Newsletteranmeldung, Anfrage zu einem Beratungsgespräch) setzen. Mittlerweile lassen sich einfache Websites (ohne aufwendiges CRM bzw. Online Shops) sehr kostengünstig umsetzen. Viele Kleinunternehmer:innen bauen sich ihre Business-Website sogar selbst. Dagegen spricht nichts, doch gilt es ein paar wichtige Punkte zu berücksichtigen:

 

  1. Keep it simple – die Startseite zählt
    Viele versuchen in ihre Homepage oder in die gesamte Website alles und jedes, fancy Bilder, viel Bunt oder Statistiken reinzupacken. Das verwirrt die Kund:innen eher. Reduktion ist hier oft mehr. Ihre Seite sollte visuell ansprechend aber aufgeräumt gestaltet sein und vor allem zu Ihrem Unternehmen passen.
  2. Rechtlich abgesichert und glaubwürdig
    Wir bewegen uns im Web aber nicht auf dem Marktplatz. Machen Sie nur Versprechungen, die Sie einhalten können und vergessen Sie nicht auf wichtige rechtliche Basics, die auf jeder Website zwingend anzuführen sind, u.a. ein vollständiges Impressum. Wenn Sie Analyse- oder Remarketing-Tools mittels Cookies einsetzen wollen, muss der/die User:in unbedingt deren Verwendung zustimmen. Darüber hinaus müssen Sie bekannt geben, welche Informationen getrackt und wie lange diese gespeichert werden. Eine detaillierte Checkliste dazu finden Sie bei auf der Website der WKO https://www.wko.at/internetrecht/checkliste-cookies-webanalyse-webshop
     
  3. Suchmaschinenoptimierte Inhalte
    Die Inhalte auf der Website tragen maßgeblich zur Auffindbarkeit und dem Ranking von Suchmaschinen bei. Keywords sollten vorab definiert werden und sich im Text und vor allem in den Headlines wiederfinden. Eine übermäßige oder unnatürliche Verwendung von Keywords sollten Sie jedoch vermeiden, da diese von Suchmaschinen erkannt und abgestraft wird – Inhalte und vor allem Headlines sollten für sich und im Kontext stehend Sinn ergeben.
    Generell gilt: kurze Sätze, strukturierte Texte mit einem übersichtlichen Layout funktionieren besser. Damit erleichtern Sie den automatisierten Search-Bots ihre Arbeit. Auch das passende Bildmaterial und entsprechende Infografiken punkten.
     
  4. Einfache Navigation und übersichtliches Design
    Möglichst wenige Klicks sollten die Nutzer:innen zum Ziel führen. Eine einfache Navigation und ein strukturiertes Design helfen dabei.
     
  5. Usability
    Halten Sie sich an gelernte Grundregeln: Oben links gelange ich zur Startseite zurück, ein Einkaufswagen symbolisiert „Shop“, halten Sie die Felder beim Kontaktformular so gering wie möglich. Animationen sollten sparsam eingesetzt werden und nicht vom Inhalt ablenken.​​​​​
    Außerdem gilt: Jede Website muss heutzutage selbstverständlich responsive sein, d. h. auch am Handy bzw. Smartphone optimal ausgespielt werden. Wird die mobile Darstellung nicht unterstützt müssen Sie darüber hinaus mit einer drastischen Herabstufung im Suchmaschinenranking rechnen.
     
  6. Verlinkungen
    Verlinkungen wirken sich auch positiv auf das Suchmaschinenranking und Ihr Standing bei Kunden:innen aus. Deutlich wichtiger als Links von Ihrer Website sind dabei Verlinkungen auf Ihre Website, sogenannte Backlinks. Gekaufte Links sind jedoch kontraproduktiv, denn Google wird bei solcher und übermäßiger Verwendung hellhörig. Am besten bitten Sie ehemalige und zufriedene Auftraggeber:innen um Backlinks auf Ihre Seite.
     
  7. Analyse und langfristige Planung
    Um sich interessant zu halten, ist laufend frischer Content notwendig und das kann viel Zeit kosten. Deshalb sollte das inhaltliche Konzept der Website so angelegt sein, dass die Aktualisierungen zeitlich bewältigbar sind. Überlegen Sie sich also gut, ob Sie beispielsweise eine „News“-Seite benötigen, die Sie immer up-to-date halten müssen. Auch die Analyse der bestehenden Seite ist wichtig – was funktioniert besonders gut? Welche Artikel / Subseiten haben besonders hohe Verweildauer? Aber auch im umgekehrten Sinn – auf welche Seiten kann ich verzichten? Wann springen die meisten User:innen ab? usw. – ist wesentlich, um erfolgsorientiert arbeiten und optimieren zu können.
     
  8. Owned Content
    Differenzierung im Web passiert – auf der eigenen Website wie auch auf den Social Media Accounts – durch “owned Content“. Textplagiate werden von Google erkannt und wirken sich negativ auf das Ranking aus. Sollten Sie Texte veröffentlichen, die bereits im Web verwendet wurden, sind diese als sogenannte „Canonical Links“ zu kennzeichnen. Eine Nutzungserlaubnis ist sowieso obligatorisch. Wer ausschließlich mit zugekauften Fotos arbeitet, ist austauschbar. Auch die Sprache und der Gesamteindruck müssen in eine Unverwechselbarkeit einzahlen. Das zieht Kund:innen an und vermittelt ein durchgängiges Image des Unternehmens.

 

Online Advertising

Wenn Sie Ihre Seite im Netz bewerben wollen, können Sie dies via Suchmaschinen- und Bannerwerbung, Videowerbung oder Social Media Werbung tun. Mit Ausnahme der Social Media Werbung führt hier so gut wie kein Weg am Werbenetzwerk des Marktführers Google vorbei. Bannerwerbung und Videowerbung kann auch teilweise alternativ direkt auf Websites geschalten werden. Es besteht auch die Möglichkeit bei weniger besuchten Suchmaschinen (z.B. Bing) zu schalten.

 

Nicht zuletzt aufgrund der umfangreichen Targeting-Optionen und des Big-Data-Wissens von Google kann eine Bewerbung, vor allem in Kombination aus den unterschiedlichen Formaten, bei einer durchdachten Strategie höchst effektiv sein. Entsprechend kostspielig gestalten sich Google Ads. Um Ihr Budget optimal einzusetzen und nicht im Netz „zu versenken“ sollten Sie die Planung und Umsetzung daher an Spezialist:innen delegieren.

 

Dieser Artikel wurde im Juli 2024 aktualisiert.

Fotoquelle: Shutterstock

 

Quellen:

http://www.oewa.at

https://sevdesk.at/blog/website-gestalten-tipps

 

Diese Unterlagen dienen lediglich der aktuellen Information und basieren auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Erstellungszeitpunkt. Diese Unterlagen sind weder Angebot noch Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier erwähnten Veranlagungen bzw. (Bank-)Produkte. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Aussagen sind nicht als generelle Empfehlung zu werten. Obwohl wir die von uns beanspruchten Quellen als verlässlich einschätzen, übernehmen wir für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier wiedergegebenen Informationen keine Haftung. Insbesondere behalten wir uns einen Irrtum in Bezug auf Zahlenangaben ausdrücklich vor.

 

 

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