Die Oberbank kann wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn sie auch ihre soziale Verantwortung wahrnimmt. Wir setzen deshalb entsprechende Maßnahmen, um eine positive Entwicklung in der Gesellschaft voranzutreiben und damit auch die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodells weiter abzusichern. Dabei setzen wir vor allem auf Aktivitäten in unseren Regionen.

 

Unsere Maßnahmen in dem Bereich Gesellschaft leisten einen Beitrag zur Erreichung der folgenden Ziele der Sustainable Development Goals:

 

Keine Armut   Gesundheit und Wohlergehen   Hochwertige Ausbildung   Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum   Weniger Ungleichheiten

 

Durch Sponsoring unter anderem für Wohltätigkeitsorganisationen, Beiträgen zur Finanzbildung, Ausbildung neuer Mitarbeiter:innen und der Förderung von Chancengleichheit leisten wir wichtige Beiträge zu den genannten Zielen.

 

Financial Literacy

Als Finanzdienstleister ist es der Oberbank ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zur Erhöhung der Finanzbildung (Financial Literacy) in der Gesellschaft zu leisten. Eine nachhaltige Bewusstseinsbildung kann nur dann erfolgreich sein, wenn bereits Aufklärung in jungen Jahren erfolgt.

 

Die Oberbank stärkt Finanzkompetenzen und das Wissen über nachhaltige Anlagemöglichkeiten durch:

 

  • Vorträge und Workshops in Schulen und Universitäten (z.B. an Universität Kooperation mit Univ.-Prof.in Dr.in Eva Wagner von der Johannes Kepler Universität Linz im Rahmen des Masterstudiums Finance & Accounting, 2022 darüber hinaus Vorträge an der FH Salzburg, eine Kooperation mit der IMC Fachhochschule Krems sowie die Durchführung eines Planspiels mit der FH Wien der WKW)
  • Akademische Abschlussarbeiten und Universitätsprojekte im Nachhaltigkeitsbereich (enge Zusammenarbeit mit der Johannes Kepler Universität Linz)
  • Durch das Onlinevermögensmagazin #jetztvermögen erscheint des Weiteren monatlich ein Marktkommentar, der KundInnen bei der Einschätzung der Marktlage unterstützen kann und somit Finanzkompetenzen fördert.
    Zum Oberbank Online-Vermögensmagazin #jetztvermögen

 

Sponsoring

Als erfolgreiches Finanzunternehmen ist sich die Oberbank ihrer sozialen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst und übt diese unter anderem in Form von gezielten Sponsorings aus.
Sponsoring soll kein Selbstzweck sein, sondern erfordert eine gezielte Auswahl der SponsoringpartnerInnen sowie strategisches Vorgehen. Oberstes Ziel der Oberbank ist es, über Sponsoring einen Beitrag zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stabilität zu leisten.

 

Die Oberbank unterstützt ausgewählte Maßnahmen im Sport-, Kultur-, Sozial- oder Wirtschaftsbereich.

 

Sponsoring-Leitsätze: Unsere Werte, Regionalität und Anti-Diskriminierung als zentrale Punkte.

 

Alle Sponsoring- und Spendenaktivitäten der Oberbank beruhen auf folgenden strategischen Leitsätzen:

  1. Sponsorings sind im Einklang mit der wertebasierten Strategie sowie den Werten der Bank zu tätigen.
  2. Eine Zusage zu einem Sponsoring kann nur erteilt werden, wenn aufgrund der Investition auf einen relevanten Beitrag für die Oberbank und die Gesellschaft zu schließen ist.
  3. Aktivitäten, die das Wohl der Gesellschaft beeinträchtigen oder einen großen Teil der Stakeholder negativ betreffen, sind abzulehnen.
  4. Bei gegebenem Nutzen wird angestrebt, Sponsorings langfristig durchzuführen.
  5. Offenheit und Neugierde sind auch im Sponsoring wichtig. Selbst kleine Projekte sollen Beachtung finden.
  6. Das Credo „in der Region, für die Region“ spiegelt sich auch im Sponsoring wider: Der Fokus liegt auf regionalen Projekten.
  7. Keine Diskriminierung im Sponsoring: Weder die politische Zugehörigkeit noch das Geschlecht, die Konfession oder die Herkunft der Antragstellenden dürfen die Auswahl beeinflussen.


Jedes größere Sponsoring der Oberbank erfolgt auf Basis eines Vertrages, in dem alle Leistungen von Sponsoring-Geber:innen und Sponsoring-Nehmer:innen festgehalten werden. Die Sponsoring-Nehmer:innen liefern in der Regel entsprechende Dokumentationen der durchgeführten Aktivitäten (Bilder, Presseartikel, etc.).

 

Weitere Informationen, welche Aktivitäten von der Oberbank genau gesponsert werden, finden Sie hier

 

Oberösterreichischer Nachhaltigkeitspreis FERONIA

Die Oberbank hat im Jahr 2023 gemeinsam mit den OÖ Nachrichten und dem Land Oberösterreich zum ersten Mal den Nachhaltigkeitspreis FERONIA vergeben.  Bei diesem wurden nachhaltige und klimabewusste Unternehmen, Initiativen und Vereine mit Sitz in Oberösterreich ausgezeichnet. Eine Jury, bestehend aus vorwiegend unabhängigen Juror:innen und Vertreter:innen der Trägerorganisationen mit breiter Nachhaltigkeitsexpertise von Umwelt über Soziales bis zu Kunst und Kultur, kürte die Gewinner:innen.

 

Kategorien FERONIA 2023:

  • „Durch und durch nachhaltig“
  • „Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen
  • „Kultur schaffen und erhalten“
  • „Soziales – Verantwortung für Generationen“

 

Bei der Feronia Gala am 16. März 2023 wurde der Nachhaltigkeitspreis in den vier Kategorien feierlich überreicht. Darüber hinaus wurde ein Sonderpreis für herausragendes Engagement an eine Schule übergeben.
Zum Eventnachbericht

 

Auch im Jahr 2024 wird der Nachhaltigkeitspreis FERONIA wieder an nachhaltige und klimabewusste Unternehmen, Initiativen und Vereine in der Region Oberösterreich vergeben.
Weitere Informationen

FERONIA 2023

 

impactory

impactory ist eine Plattform für gesellschaftliches Engagement, die Unternehmen dabei unterstützt, ihr soziales Engagement interaktiv zu gestalten und den Impact zu messen. impactory vernetzt engagierte Unternehmen und gemeinnützige Projekte über eine Spendenplattform. Um Mitarbeiter:innen, Kund:innen und Geschäftspartner:innen aktiv in unser soziales Engagement einbeziehen zu können und mehr Sichtbarkeit für gemeinnützigen Projekte zu bewirken, hat die Oberbank eine Kooperation mit impactory gestartet.

 

Als gemeinsames Projekt wurden zusammen mit impactory die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen, die im Zuge der FERONIA Gala 2023 zur Verleihung des ersten Oberösterreichischen Nachhaltigkeitspreises entstanden, berechnet. Zur Kompensation unterstützt die Oberbank das Klimaprojekt Wildnis Dürrenstein-Lassingtal.

 

Impactory

 

Zur Oberbank Impact Page

 

Die Oberbank ist seit jeher bemüht, Kunstgegenstände – insbesondere Gemälde – zu erwerben und diese in den Filialen und der Zentrale auszustellen. Um ein professionelles Management von Auswahl und Ankauf der Kunstwerke bis hin zu ihrer Ausstellung gewährleisten zu können, wurde der Kunstbeirat der Oberbank gegründet. Formell agiert der Kunstbeirat nach den Bestimmungen seiner Beiratsordnung.

 

Die Sammlung der Oberbank auf einen Blick

Die Oberbank Sammlung umfasst derzeit mehr als 8.200 Werke von nationalen und internationalen Künstler:innen, teilweise auch Werkkomplexe historischer Künstlerpersönlichkeiten, wie etwa von Egon Hofmann. Nur die wertvollsten und bedeutendsten Werke werden der Kategorie „Kunstsammlung“ zugeordnet. Speziell für das neue Bankgebäude konnten 2017 besonders hochwertige Erwerbungen getätigt werden, etwa Arbeiten von Helmut Bruch, Angela Bulloch, Oliver Dorfer, Brigitte Kowanz, Julian Opie, Lois Renner, Günther Selichar, Esther Stocker.

 

Unser Bild des Jahres: Kunstwerk von Bodo Hell um Devisenhändler-Urkunde

Die Oberbank verfügt über eine lange Tradition im internationalen Währungshandel. Bereits 1922 wurde uns die Ermächtigung zum Devisenhandel erteilt. Diese Urkunde begleitet die Bank seit diesem Zeitpunkt. Zum damaligen Zeitpunkt war diese Ermächtigung keine Selbstverständlichkeit – was sich an der laufenden Nummer 3 der erteilten Genehmigung erkennen lässt. Die Abteilung Treasury & Handel fungiert heute als „Nachlasswalter“ und „Schaltstelle“ in der Bank, wenn es um die Themen Fremdwährungen (Devisen) geht.

 

Kunstwerk von Bodo Hell um Devisenhändler-Urkunde

 

Die wichtigsten Eckpfeiler der Strategie der Oberbank bei der Erweiterung und Pflege ihrer Kunstsammlung sind:

 

  • Regionalität
    Die Oberbank sieht ihre Filialen als wesentliche Projektionsfläche für ihre Kunstsammlung. In diesen sollen vor allem Arbeiten von Künstler:innen aus der jeweiligen Region ausgestellt werden.
  • Junge Kunst
    Der Schwerpunkt unserer Sammlung liegt auf dem Ankauf junger österreichischer Gegenwartskunst mit entsprechender Qualität und entsprechendem Potenzial zur Wertsteigerung. Nach denselben Kriterien soll der Kreis der Künstler:innen, die in die Sammlung mit einbezogen werden sollen, auf die Regionen, in denen die Oberbank tätig ist, ausgeweitet werden.
  • Genderneutralität
    Den in der Oberbank geltenden und auch im Code of Conduct veröffentlichten Grundsätzen zur Chancengleichheit folgend muss die Sammlung insbesondere die Genderneutralität berücksichtigen.
  • Qualität
    Den Qualitätsanspruch der Sammlung mit dem zur Verfügung stehenden Budget in Einklang zu bringen ist eine wesentliche Herausforderung für den im Kunstbeirat der Oberbank in beratender Rolle sitzenden Vertreter Hon.-Prof. Mag. Dr. Martin Hochleitner, Direktor des Salzburg Museum.

 

Die Ankaufsentscheidungen werden in den Beiratssitzungen mit beratender Unterstützung von Dr. Hochleitner, getroffen. Auch bei den Einkäufen vor Ort wird der Beirat von diesem Experten begleitet und beraten. In der Sammlung befinden sich unter anderem Werke von Maria Moser, Anselm Glück, Hellmut Bruch, Angela Bulloch, Christian Ludwig Attersee, Ulrike Lienbacher, Günther Selichar, Julian Opie, Lois Renner, Esther Stocker, Herbert Brandl und Brigitte Kowanz.


Interview: 10 Jahre Kunstbeirat

Auch wenn der Kunstbeirat weitgehend „unsichtbar“ arbeitet, hat er dennoch sehr viel mit Sichtbarkeit und „Ausstrahlung“ der Oberbank zu tun. Hon.-Prof. Mag. Dr.Martin Hochleitner dazu im Gespräch anlässlich des 10-jährigen Jubiläums 2021.

 

Oberbank: Wie wird man als Direktor des Salzburg Museum Mitglied des Kunstbeirates der Oberbank in Linz?

Hochleitner: Bei der Gründung war ich Leiter der Landesgalerie Linz. Im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt hatten wir die Kunstsammlung des Landes Oberösterreich eröffnet. Vorstandsdirektor Florian Hagenauer hat mich eingeladen, ein vergleichbares Konzept für die Oberbank zu entwickeln.

 

Was war die konkrete Idee?

Die Oberbank hat über Jahrzehnte Kunst gesammelt. Einerseits ging es um eine Sichtung und Bewertung dieser Ankäufe. Andererseits um eine Strategie, künftige Erwerbungen wert- und nachhaltig zu tätigen. Vor allem bei Neuanschaffungen für das Filialnetz der Oberbank. Der Kunstbeirat ist das Forum, in dem diese Ziele diskutiert werden und in konkrete Projekte münden.

 

Gab es bei der Sichtung auch Entdeckungen?

Ja, auf alle Fälle. Johanna Goldgruber (Kunstbeauftragte der Oberbank) hat hier wirklich Großartiges geleistet. Die Oberbank verfügt heute über eine digital erfasste und auch bewertete Sammlung. Das heißt, dass wir besondere Arbeiten als Kunstsammlung definierten. Andere Arbeiten können auch für Zwecke des Raumschmucks und zur Ausstattung von Filialen verwendet werden. Es ist wirklich großartig, wie die Oberbank sowohl für ihre Mitarbeiter:innen als auch für ihre Kund:innen verantwortungsvoll in Kunst investiert.

 

Gibt es nach zehn Jahren Kunstbeirat ein besonderes Erlebnis für Sie?

Einige – und die Arbeit macht auch wirklich große Freude! Besonders war natürlich die künstlerische Neuausstattung des Erweiterungsbaus an der unteren Donaulände 36. Die Oberbank hat hier ganz tolle Kunst erworben. So etwa den „Läufer“ von Julian Opie. Als Leopold Krahofer den erstmals sah, hat er geschmunzelt und gemeint „Das passt zu uns, das ist Teil unserer DNA“.

 

In der Oberbank Zentrale ausgestellte Arbeit von Julian Opie mit dem Titel “Solicitor”, 2015, Fortlaufende Computeranimation auf LCD Screen

In der Oberbank Zentrale ausgestellte Arbeit von Julian Opie mit dem Titel “Solicitor”, 2015, Fortlaufende Computeranimation auf LCD Screen.

 

Ein weiteres Beispiel aus der Oberbank Kunstsammlung: „Edition 28“

Im Jahr 2021 wurde mit „Edition 28“ eine neue Serie von Grafiken mit speziellen Linz-Bezügen gestartet. Der Name der Reihe bezieht sich auf den Ausgangspunkt, die Obere Donaulände 28, also die Adresse der Oberbank-Zentrale. Die erste Ausgabe wurde von Oliver Dorfer gestaltet und zeigt sein persönliches Bild von Linz. In Folge sollen weitere KünstlerInnen ihre Assoziationen mit der Stadt kreativ darstellen.

Ein weiteres Beispiel aus der Oberbank Kunstsammlung: „Edition 28“