Platzsparend wohnen – smart wohnen
Modern, sozial und kostengünstig
Wenn es um effizientes und platzsparendes Wohnen geht, hat eine Nation ganz klar die Nase vorne: Japan. Dabei hat das Land der aufgehenden Sonne den kompakten Wohnungsbau schon fast zur Baukunst erhoben. Denn viele Menschen auf einer geringen Fläche unterzubringen, will gelernt sein. Wenig Platz darf nämlich nicht gleichbedeutend mit einer schlechten Wohnqualität sein – im Gegenteil. Eine perfekte Raumaufteilung, flexible Möbel und Gemeinschaftszimmer machen den Traum von den modernen und kostengünstigen eigenen vier Wänden mit Wohlfühlatmosphäre auf kleinem Raum möglich. Ein Trend, der nun auch bei uns zu beobachten ist.
Immer mehr Menschen zieht es auch in Österreich in die Städte. Der Wohnraum wird hier jedoch knapp, während die Miet- und Kaufpreise stark ansteigen. Wohnen kompakt und leistbar machen, ist daher die Devise. Immer mehr Architekten und Projekte wie das Wiener Programm „Smart wohnen“ springen auf diesen Zug auf und zeigen: Kleines Wohnen ist kein Kompromiss. Intelligente, multifunktionale Wohnkonzepte machen es modern, kostengünstig und sozial.
Bauen mit Verstand
Smartes Wohnen beginnt bereits bei der Planung. Da heißt es: Nur keinen Quadratmeter verschenken! Die Konzepte sehen dafür eine flexible Innenraumaufteilung und nachhaltige Modulsysteme vor, so können Wohnungen bei gleichbleibender Quadratmeterzahl individuell und dennoch kompakt gestaltet werden. Um dabei möglichst effizient und standardisiert arbeiten zu können, sind die Grundrisse häufig annähernd quadratisch gehalten, sodass keine unnötigen Winkel entstehen. Sollten dennoch Nischen existieren, werden diese für Einbauschränke oder Küchen genutzt. Gänge werden zudem kurz gehalten und dienen als Garderobe oder bieten Abstellflächen. Der Vorteil ist, dass kaum zusätzliche Möbelstücke besorgt werden müssen, weshalb die Räume aufgeräumt und strukturiert wirken.
Einrichten mit Cleverness
Apropos Möbel: Auch Einrichtungshäuser sind bereits auf den Trend zum platzsparenden Wohnen aufgesprungen und zeigen, dass multifunktionale Ausstattungen längst nicht mehr nur in Studentenheimen Anwendung finden. Bettkästen mit eingebauten Schubladen für mehr Stauraum oder niedrige Kästen, die gleichzeitig als Bank dienen, bilden dabei nur die Basis für kompakte Wohnideen. Die Installationen reichen von Bücherregalen, die als Raumtrenner benutzt werden, über klappbare Tisch-Regal-Kombinationen bis hin zu diversen individuell und nach Belieben verstellbaren Systemmöbeln. Möbeldesigner und Do-It-Yourself-Blogger toben sich hier laufend aus und präsentieren auf ihren Kanälen und Plattformen die unterschiedlichsten Anregungen, Vorschläge und Bauanleitungen.
Platz für ein soziales Zusammenleben
Eines der Schlüsselwörter bei smartem Bauen und Wohnen lautet „Gemeinschaftsflächen“. Dadurch spart man nicht nur Quadratmeter in den eigenen vier Wänden ein, es fördert auch das soziale Zusammenleben. Gemeinschaftliche Großküchen, Innenhöfe und (Dach-) Terrassen, die alle Parteien frei nutzen können, ebenso wie die Waschräume, manchmal sogar Bibliotheken, Entertainmenträume oder gar ein kleines Kino sind Teil von solchen kompakten, multifunktionalen Wohnkonzepten, die zu einem kollektiven Leben führen.
Kostenersparnis durch effiziente Planung
Die Kunst des Verzichts macht sich bezahlt. An den Grundstückspreisen ist zwar nichts zu machen, allerdings lässt sich vor allem durch die abgebauten Quadratmeter, die intelligente, platzsparende Planung mit sich bringt, einiges sparen. Auch die vorgefertigten Modulsysteme führen zu einem geringeren Bauaufwand mit hohem Einsparungspotential. Wer sich zudem Räume mit der Nachbarschaft teilt, teilt sich auch die Kosten dafür. So wird nicht nur gemeinsam gekocht oder ferngesehen, sondern eben auch gemeinsam gespart.
Die zahlreichen Beispiele und Angebote zu diesem Trend zeigen, dass platzsparendes, smartes Wohnen lange keine reine Idee und schon gar kein schlechter Kompromiss mehr ist, im Gegenteil sogar Vorteile mit sich bringen kann. Wie viel privaten Wohnraum ein Mensch aber schlussendlich braucht, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.
Weiterführende Links:
https://wohnservice-wien.at/wohnen/smart-wohnen/
https://www.wohnberatung-wien.at/wohnberatung/smart-wohnungen/
https://lebenundwohnen.vol.at/kompakt-und-leistbar-wohnen/
http://www.wohncheck.at/wohnen-in-wien/smart-wohnungen/
https://kurier.at/chronik/wien/wohnkurier/s-wie-smart-wohnungen-klein-aber-clever/400458202
Dieser Artikel wurde am 18. September 2019 erstellt.
Fotoquelle: iStock
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